· 

Components of Loin Looms

Loom Design/Loomates/Components  >> | Tutorial

A listing of the basic "wooden" components, you'll need to set-up a loin loom for backstrap weaving. The handwoven mat, a loin loom weaver sits on while weaving, may appear as an optional thing with no real real function, but it's not. It's that much essential for weavers as nothing else! On top you'll need some two ropes to connect the warp beam of your loom to a tree or wall. But if you want try to run it by footwork, you won't need it! Further on you definitely will need a stable, but smooth, fine thread to build the heddles and of course the yarn for your warp and weft. Best material for your wooden parts is bamboo, but many parts can be realised by wood or other materials. The shed roll has to be light, so a heavy wood isn't a good idea at all! Best you keep that in bamboo or take a cardboard roll! Warp beam and breast beam can be realised in hard and heavy wood, but not necessary! The heddle bar should be a light thing! The batten sword demands a hard and heavy wood; it needs weight for the right beat-in. For a first go the loin belt can be managed by a strong rope.

 

    English Deutsch
  0 mat Matte
  warp beam Kettbaum
  2 coil rod Keulstab
  3 shed roll Fachrolle
  4 heddle bar Litzenstab
  5 batten sword Anschlagschwert
  6 weft stick Webstock
  7 width-holder Breithalter
  8 breast beam Brustbaum
  9 loin belt Hüftgürtel

 

Compare this listing of basic components with the components used of some regional models, as the loin looms of Manipur, the loom of Karbi people, or what you actually need getting started with backstrap weaving in young age.

DE

 

Komponenten eines Hüftwebstuhls

Eine Auflistung der "hölzernen" Komponenten, die du benötigst, um einem Hüftwebstuhl zusammen zu stellen. Die handgewebte Matte, auf der eine Weberin sitzt, während sie webt, mag einem auf den ersten Blick als eine rein optionale Angelegenheit ohne weitere Funktion erscheinen, doch ist sie das nicht! Sie ist dermaßen wichtig für den Hüftweber, wie sonst nichts! Obendrein wirst du zwei Seile benötigen, falls du den Kettbaum deines Hüftwebstuhls an einem Baum oder einer Wand befestigen willst. Doch wenn du versuchst, ihn als Fusswebstuhl zu betreiben, brauchst du diese Seile nicht! Allerdings wirst du garantiert einen stabilen, doch glatten, feinen Faden benötigen, um deine Litzen herzustellen und natürlich Garn für deine eigentliche Kette sowie Schussmaterial. Das beste Material, das sich für die hölzernen Komponenten eignet ist Bambus, aber viele Komponenten können auch aus Holz oder gar anderen Materialien erzeugt werden. Die Fachrolle sollte trotz ihres Umfangs leicht sein; hartes, schweres Holz ist hier also keine gute Idee. Am besten hältst du sie in Bambus oder nimmst eine Kartonrolle. Kettbaum wie Brustbaum können auch in einem harten, schwerem Holz erstellt werden, doch nicht zwingend nötig! Der Litzenstab sollte möglichst leicht ausfallen, besonders wenn du mehrere einsetzen willst! Das Anschlagsschwert verlangt förmlich nach einer schweren Ausführung in Hartholz, um das nötige Gewicht für einen richtigen Anschlag aufzuweisen! Für den Anfang kann der Lenden- oder Hüftgürtel durch ein starkes Seil ersetzt werden!

 

Kettbaum

warp beam

 

Der Kettbaum, in englisch warp beam, dient zur Umlenkung der Kette. Er ist das erste Element, bei dem alles anfängt. Das gilt für alle Webstühle, seien es nun Rahmenwebstühle oder Hüftwebstühle. Rahmenwebstühle besitzen zudem einen weiteren Baum, auf den Kettbaum folgend, auf dem die noch nicht verwebte Flachkette aufgerollt ist. Bei Hüftwebstühlen mit Rundkette ist ein "Rollbaum" nicht notwendig, da die Kette zirkuliert und meist in voller Länge exponiert wird.

 

Kettbäume für Hüftwebstühle liegen in diversen Formen mit verschiedenen Qualitäten vor. Generell ist ein Kettbaum rund und lenkt die Kette am oberen Ende zurück zum Brustbaum, der an der Weberin per Hüftgürtel befestigt ist. Durch diese Umlenkung im 180°-Winkel erfährt die Kette eine gewisse Bremswirkung, die sich "halbiert", wenn man die Kette bloß um 90° umlenkt. Verstärken kann man die Bremswirkung auch durch den Einsatz von eckigen Kettbäumen.

 

Dreieckige Kettbäume liegen uns nicht vor, was darauf schliessen lässt, dass ihre zu starke Bremswirkung nicht gewünscht und auch nicht nötig ist. Zudem fördert sie zu starken Abrieb der Kette. Rechteckige Kettbäume in Form von Kettlatten, Kettbrettern, Kettbalken und gar Kettplanken liegen aber zuhauf in allen Größen vor. 

 

Der Kettbaum ist das längste Teil des Webgeschirrs, nur manch ein ausgeprägtes Anschlagschwert mag seine Länge erreichen.

 

 

Keulstab

coil rod

 

Der Keulstab, in englisch coil rod, dient in Verbindung mit der Fachrolle als eine Art Geleseleiste.

 

Es handelt sich um einen einfachen, dünnen und runden (Bambus-)Stab, um den die einzelnen Fäden der Kette einmal rumgewickelt werden. 

 

Fachrolle

shed roll

 

Die Fachrolle, in englisch shed roll, dient zur Einstellung des Fachs. In Verbindung mit dem Keulstab bilden sie die Geleseleisten.

 

Es handelt sich um einen einfache, meist auffallend dickes (4-5 cm im Durchmesser), aber vor allem leichtes, rundes (Bambus-)Rohr.

 

Litzenstab

heddle bar

 

Der Litzenstab, in englisch heddle bar, dient zur Sammlung aller Litzenfäden.

 

Es handelt sich um einen einfachen, dünnen und runden (Bambus-)Stab, an dem die Litzen befestigt werden.  Durch Anziehen des Litzenstabs das Fach verändert werden. Die Anwendung eines einzigen Litzenstabs ermöglicht bloss eine einfache Leinenbindung. Durch den Einsatz von zwei oder mehr Litzenstäben können Muster und weitere Gewebestrukturen erzeugt wie kombiniert werden. Bei Hüftwebstühlen erfolgt die Betätigung der Litzenstäbe nicht durch Fussantrieb, wie etwa bei Rahmenwebstühle, sondern manuell.

 

Anschlagschwert

batten sword

 

Das Anschlagschwert, in englisch batten sword, dient zum Anschlagen des Schussfadens. Grundsätzlich existiert bei Hüftwebstühlen eigentlich kein Rietkamm, mit dem wir wie sonst beim Rahmenwebstuhl üblich, den Schussfaden in die Kette einschlagen. Hierfür wird das Schwert benutzt.

 

Es handelt sich um ein meist aus Hartholz angefertigter Langstab, der ähnlich einem Messer einen abgeflachten Rücken und auf der anderen Seite ein zugespitztes Blatt für den Anschlag aufweist. Zudem ist mindestens ein Ende zum besseren Einfädeln zugespitzt. Je nach Bedarf werden auch leichtere Schwert aus Bambuslatten angefertigt, doch die Schwere eines Hartholzes unterstützt die Wucht des Einschlags.

 

Webstock

weft stick

 

Der Webstock, in englisch weft stickoder auch die Webnadel genannt, hat viele Namen und Versionen; man kann sie kaum alle hier benennen. Es werden auch gerne Schiffchen eingesetzt; der Namen Vielfalt wie der Formen kennt keine Grenzen. Sie dient zum Aufspulen und Einführen des Schussfaden in die Kette.

 

Es handelt sich um einen einfachen, dünnen (Bambus-)Stab auf dem das Schussgarn aufgewickelt ist. Beim Einsatz mehrer Farben benutzt man generell auch mehrere solcher Stabspulen. 

 

Breithalter

temple (width-holder)

 

Der Breithalter, in englisch templewird an der aktuellen Webstelle eingesetzt und beim Fortschreiten alle paar Zentimeter wieder an die neue aktuelle Stelle versetzt. Er hält das aktuell entstehende Gewebe auf gewünschter Breite. Nur sehr erfahrene und konzentriert arbeitende Weberinnen können ohne ihn auskommen.

 

Es handelt sich um einen einfachen, dünnen (Bambus-)Stab, an beiden Enden mit Nadeln versehen, die in das Textil auf Breite eingesteckt werden.

 

Brustbaum

breast beam

 

Der Brustbaum, in englisch breast beamwird an letzter Stelle als Gegenpol zum Kettbaum eingesetzt. Auch er dient bei Rundketten der Umlenkung der Kette zurück zum Kettbaum. Er wird mittels Hüftgurt an der Weberin befestigt, wodurch sie durch ihre Körperbewegung in die Lage versetzt wird, die Kette jederzeit auf die gewünschte Spannung aber auch Entspannung zu bringen. Manchmal wird er auch als Warenbaum bezeichnet; das ist aber nur bei Flachketten korrekt, da man hier das fertig gewobene Textilstück (die Ware) tatsächlich aufrollt. Rahmenwebstühle besitzen meist einen Warenbaum und einen Brustbaum. Dieser Brustbaum (auf Höhe oder besser unterhalb der Brust der Weberin) dient allein der Umlenkung der Textilbahn vom Warenbaum zur Arbeitsfläche, sowie bei Rundketten der Hüftwebstühle. Bei Rundketten haben wir es also mit Brustbäumen zu tun; bei Flachketten auf Hüftwebstühlen aber ist der Brustbaum zugleich auch Warenbaum.

 

Es handelt sich oft um einen aus Hartholz gearbeiteten Stab, gerne mit Einkerbungen an den Enden zur Befestigung des Hüftgurt als Seilbremse. Gerne wird er auch aus zwei Stäben (Brustbaum und Rollstab) oder einen geteilten Stab erstellt, wo die Kette eingeklemmt wird. 

 

Hüftgurt

loin belt

 

Der Hüftgurt, in englisch loin beltwird von der Weberin um ihre Hüfte gelegt und mit dem Brustbaum verbunden. Zeitweise reicht auch ein langes Seil, das mittels Seilbremsen-Technik an dem Brustbaum festgemacht wird. Teilweise findet man zur besseren Verteilung der Zugkraft auch sogenannte Jochs (Hüftbäume) bei breiten Ketten statt des simplen Hüftgurts im Gebrauch. 

 

Bildquellen:

Somdutt Sarkar: Field Sketches from Nagaland. Skizze eines eines geflochtenen Hüftgurts der Pochury im Detail -  https://mir-s3-cdn-cf.behance.net/project_modules/fs/5ee37317076687.562b5585f3f73.jpg

Webnadel & -schiffchen

Shuttle

 

History of Inventions USNM 30 Shuttle

 Die Entwicklung von der einfachen Webnadel zum komplexen Webschiffchen, 1922 (Hough -wikimedia)

 

No. 1. Primitive shuttle. Twig of osiGr, vvitli thread simply wound about it, 

No. 2. Wooden rod with weft wound diagonally about it. 

No. 3. Shuttle or antler, pronged at each end. Eskimos of Norton Sound

No. 4. Rag-carpet shuttle. A block of wood notched roughly at each end and used iu the domestic hand loom for weaving carpet of rags, coarse chain of jute, cotton, and otlier materials.

No. 5. Japanese shuttle. Pronged at one end, closed at the other, with " skewer " in the opening

No. 6. Eskimo shuttle. Prongs at either end, approaching each other and pointed

No. 7. Hupa shuttle. Slender shaft, prongs at the ends, approaching like the beak of a bird. California 

No. 8. African shuttle. Body toggle-shaped ; bobbin a simple cylinder of wood revolving on a splint of palm-leaf stem. Liberia

No. 9. Hand-loom shuttle. Body toggle-shaped ; bobbin a hollow reed working on a splint of hard wood 

No. 10. Early machine shuttle, of several pieces of wood and iron pointed ; open on both faces bobbin a strip segment of bamboo running on a splint of wood

(original english text incl. scan error)

 

Bildquelle:

Write a comment

Comments: 0
Collection
COLLECTION
BY COLOUR
Features
FEATURES
Usage
USAGE
The story
THE STORY
About
ABOUT
Service Center
SERVICE CENTER
Do you need to gift?
GIFT SERVICE
REIFSTYLE BUTIK
REIFSTYLE BUTIK
Amsterdam
ADAM XXX
Jeansworkshop
JEANS.WORK.SHOP.

Mac & Magic

LOOM:DESIGN

Heuvelland Production
HEUVELLAND PRODUCTION
TrumPat
TRUMPAT
SOULZ & BEADZ - The Soulshop
Artelier Groeger
personalpouchproject.etsy.com
personalpouchproject.etsy.com
arteliergroeger.net